Sophia Loren, das Inbegriff von Hollywood-Glamour und Schönheit, hatte einen bescheidenen Anfang, der von Armut und Kritik an ihrem Aussehen geprägt war.
Als Sofia Villani Scicolone 1934 in Rom geboren, war ihre Mutter Klavierlehrerin und Schauspielerin, deren Schönheit ihr einst Anerkennung in einem Greta-Garbo-Lookalike-Wettbewerb eingebracht hatte.
Allerdings hinderten familiäre Einschränkungen sie daran, eine Hollywood-Karriere zu verfolgen.
Stattdessen leitete sie ihre Tochter Sophia auf ihrem Weg zum Ruhm.
Sophia wuchs ohne die Unterstützung ihres Vaters auf, der nicht in das Familienleben involviert war.
Armut war ein ständiger Begleiter, und Sophia erlebte sogar den Mangel an Grundbedürfnissen während des Zweiten Weltkriegs.
Ihr frühes Leben war von Widrigkeiten geprägt. Sie ertrug Milben, Läuse und Mobbing in der Schule aufgrund ihrer schlanken Figur.
Obwohl sie Finalistin im Schönheitswettbewerb Miss Italia 1950 war und die National Film School in Italien besuchte, wurde ihr Aussehen kritisiert.
Man sagte ihr, sie solle ihre Nase ändern und abnehmen.
Sophia entschied sich jedoch dafür, ihre Nase nicht zu verändern, und sagte: „Manchmal muss man, wenn man sehr jung ist, darauf warten, dass die Natur dein Gesicht oder deinen Körper formt.
Dann sehen die Leute nach und nach, dass die Nase viel schöner war, als sie dachten.“
Ihr Durchbruch kam mit 19, als sie eine äthiopische Sklavin in „Aida“ spielte und kritische Anerkennung erhielt.
Vier Jahre später spielte sie an der Seite von Cary Grant und Frank Sinatra in „Der stolze und die Leidenschaft“.
Im Jahr 1960 brachte ihr ihre Rolle in „La Ciociara“ (Die Verführten) einen Oscar als beste Hauptdarstellerin ein, womit sie die erste Schauspielerin wurde, die für einen fremdsprachigen Film gewann.
Sophia Loren häufte zahlreiche Auszeichnungen an, darunter spezielle Golden Globes, einen Grammy Award, einen Ehren-Oscar und den Golden Globe Cecil B. DeMille Award für ihr Lebenswerk.
Trotz eines turbulenten Privatlebens, das von Affären und Anschuldigungen der Bigamie geprägt war, blieb Sophia Loren 50 Jahre lang mit dem italienischen Filmproduzenten Carlo Ponti verheiratet, bis zu seinem Tod im Jahr 2007.
Sie lernten sich kennen, als sie 16 war, und Carlo bot ihr einen Vertrag an, förderte sie und sorgte dafür, dass sie in Italien vor ihrem 25. Lebensjahr zum Star wurde.
Das Paar sah sich rechtlichen Herausforderungen gegenüber, da Carlos frühere Scheidung in Italien nicht anerkannt wurde.
Sie lösten dies, indem sie französische Staatsbürger wurden und sich legal erneut verheirateten.
Sie hatten zwei Söhne, Carlo Jr. und Eduardo, und Sophia ist jetzt stolze Großmutter.
Mit 88 Jahren bleibt Sophia Loren eine ikonische Figur in der Unterhaltungsbranche.
Sie kehrte 2020 auf die Leinwand zurück und spielte in „Das Leben vor sich“, inszeniert von ihrem Sohn Edoardo Ponti.
Der Film porträtierte sie als Madame Rosa, eine Holocaust-Überlebende und ehemalige Sexarbeiterin.
Sophia Loren hat sich auch in das Geschäft eingemischt, mit Restaurants in Florenz und Mailand, die ihren Namen tragen.
Sie arbeitet weiterhin, inspiriert und lebt das Leben in vollen Zügen, und zeigt damit, dass wahre Schönheit über das Aussehen hinausgeht.
Sophia Lorens Lebensweg, von der Armut bis zum Ruhm in Hollywood, ist nichts weniger als inspirierend.
Ihre Widerstandsfähigkeit, ihr Talent und ihre Hingabe haben sie zu einem dauerhaften Symbol gemacht.
Trotz früher Herausforderungen und Kritik hat sie ihre einzigartige Schönheit angenommen und eine bemerkenswerte Karriere gemacht, die Generationen von Zuschauern fasziniert hat.