Während der Pandemie, als viele Menschen ohne Arbeit waren, fühlte sich Stefanie inspiriert, etwas Produktives zu tun.
Sie nutzte die freie Zeit, um eine neue Fertigkeit zu erlernen: den Bau eines individuellen Vardos, auch bekannt als Wohnwagen.
Nach monatelanger harter Arbeit konnte Stefanie endlich ihr Projekt abschließen und nannte ihn „Misty“.
Obwohl das mobile Zuhause klein ist, hat der Wagen viel Charakter und überraschenden Luxus in einem kleinen Raum.
Stefanie wollte neben ihrer Arbeit auch wieder reisen.
Zuvor nutzte sie einen Van, aber jetzt, da sie älter ist, wollte sie mehr Komfort.
Obwohl ihr Geschäft aufgrund der Pandemie geschlossen wurde, hörte sie nicht auf zu arbeiten.
Stattdessen nutzte sie die Zeit, um ihren eigenen Wagen zu bauen, der leicht zu ziehen ist und eine komfortable Reise ermöglicht.
Obwohl Stefanie nicht viel Erfahrung im Bauwesen hatte, lernte sie mithilfe des Internets und ihres angeborenen Geschicks, den Vardo zu bauen.
Die Gesamtkosten für das Projekt beliefen sich auf etwa 15.000 US-Dollar.
Stefanie freut sich über die Aufmerksamkeit, die ihr selbstgebauter Wagen „Misty“ erhält.
Viele Menschen klopfen an ihre Tür, um den Wagen zu sehen und zu fragen, wie sie ihn alleine gebaut hat.
Der winzige Wohnwagen misst nur 84 Quadratfuß, aber durch die schräge Form und das abgerundete Dach wirkt er geräumiger.
Stefanie, die nur etwa 4’11 groß ist, empfindet den kleinen Raum bereits als großzügig.
Sie verwendet Birkensperrholz für die Wände und Decken und fügte duftendes Zedernholz hinzu.
Vier Fenster auf jeder Seite sorgen für ausreichende Belüftung, besonders beim Kochen.
In der Küche befindet sich ein Drei-Wege-Kühlschrank und ein handgefertigtes Kupferspülbecken.
Unter dem Spülbecken sind Behälter für Frischwasser und Abwasser, die über eine Fußpumpe bedient werden.
Das Bett hat eine vollwertige Memory-Schaumstoffmatratze und darunter befinden sich Schränke, eine Spülbar-Toilette und ein Müllbehälter.
Stefanie trennte den Schlafbereich durch einen Bogen vom Rest des Wagens.
Sie dekorierte den Wagen mit luxuriösen Gegenständen aus Marokko und Indien und reiste bereits in 28 Länder.
Eine ausklappbare Terrasse bietet zusätzlichen Wohnraum und ermöglicht es Stefanie, die Natur zu genießen.